Donnerstag, 25. März 2010

Sonderausgabe aus Rio de Janeiro - Teil 10



Hallo liebe Lesergemeinschaft,

hier mal wieder ein kleines heissersehntes Lebenszeichen von uns aus Rio de Janeiro!!!! ;-)

Hier ein paar Eckdaten zu Brasilien:

Brasilien ist der flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößte Staat der Erde und mit über 191 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Südamerikas. Er nimmt 47 Prozent des Kontinents ein und grenzt (von Nordosten gegen den Uhrzeigersinn gesehen) an Französisch-Guayana, Suriname, Guyana, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Argentinien, Uruguay und den Atlantik und hat so mit jedem südamerikanischen Land außer Chile und Ecuador eine gemeinsame Grenze.

Hauptstadt: Brasilia
Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik
Staatsoberhaupt und Regierungschef: Präsident Luiz Inácio Lula da Silva
Fläche: 8.514.215 km²
Einwohnerzahl: 191.5 Mio.
Amtssprache: Portugisisch
Währung: Real
Zeitzone: −4 Stunden zu Deutschland (Standort Rio)
Biersorten: Antarctica, Bohemia, Brahma (lecker) ;-)

Endlich, wir haben es geschafft! Nach 2 laengeren Fluegen (La Paz – Lima – Sao Paulo), 7 Stunden Busfahrt von Sao Paulo nach Rio und einer vollgestopften U-Bahn sind wir am Ziel. Wir sind in Rio, halten zwei Tickets (plus T-Shirt und CD) fuer den Carneval in unseren Haenden und sind auf dem Weg zum Sambadrom. Juhu, freu!!!! Ein unbeschreibliches Gefuehl. Seit ich suesse 15 Jahre alt war, war es mein Traum einmal nach Rio zum Carneval zu kommen. Schoen wenn Traeume in Erfuellung gehen!!!! An dieser Stelle moechte ich mich natuerlich vorallem bei meinem Schatz bedanken, dass er diesen Traum mit mir geteilt hat und mit mir hier ist! Danke!

Was soll ich sagen. Es istein gigantisches Gefuehl mit hunderttausend anderen Carnevalverrueckten im Sambadrom zu sitzen und den wahnsinnig aufwendigen Umzuegen zuzuschauen. Ein Wagen ist schoener wie der andere. Ein Wagen ist aufwendiger wie der andere. Es ist schwer in Worte zu fassen, deswegen schaut Euch am besten die Bilder an. Ich denke die sprechen fuer sich!!!!

Rio de Janeiro ist eine der schönsten Städte, die wir bisher gesehen haben. Das Meer, die vielen Strände und die gigantischen Felsblöcke mitten in der City machen diese Stadt zu etwas ganz Besonderem. Es gibt Bauwerke und Orte auf dieser Welt, von denen man behaupten sollte sie einmal in seinem Leben besucht zu haben. Der Zuckerhut und die Christusstatue in Rio de Janeiro gehören sicherlich dazu. Absolut beeindruckend!

Copacabana war gestern, Ipanema und Leblon sind heute und Lapa ist morgen. Die Copacabana lebt von ihrem Ruf, Tradition und altem Glanz. Nur in der Realität kann lediglich das Copacabana Palace Hotel aus dem ansonsten tristen 60er Jahre Baustil der Cobacabana hervorstechen. Ipanema ist der Strand und die Wohngegend von Heute. Hier findet man die neuen und modernen Hotels und Geschäfte der Stadt. Hier treffen sich die Cariocas, wie man die Einheimischen nennt. Die teuerste Wohngegend und die besten Apartments findet man in Leblon, gleich angrenzend an Ipanema. Hier kann man sich auch nachts noch sicher fühlen. Ansonsten hat uns die ganzen vier Tage in Rio immer das Gefühl begleitet, beobachtet und verfolgt zu werden. Unsere grosse Kamera blieb meistens im Hostel, sicherheitshalber. Die kleine hatten wir dafuer staendig dabei. Sobald die Sonne allerdings unterging, entnahmen wir der Kamera den Speicherchip, nur fuer alle Faelle. Im schlimmsten Fall waere zumindest nur die Kamera weg und nicht die wertvollen Bilder – man lernt dazu!!!!

In den ärmeren Vierteln türmen sich die Papphäuser und Wellblech-Holzhütten, dann kommen die Ziegelsteinhütten, danach die besseren, grafittibeschmierten Häuser, vor denen sich der Müll stapelt. Ein absolutes MUSS ist ebenfalls der Besuch einer der zahlreichen Favelas in Rio. Natuerlich geht das nicht auf eigene Faust, da dies viel zu gefaehrlich waere. Dafuer gibt es spezielle Touranbieter, die einem sicher (inkl. Fotoapperat) durch eine dieser Favelas fuehren. Unser erster Eindrueck war weniger schockierend. Die Haeuser waren nicht so heruntergekommen wie wir uns gedacht hatten - sie waren immerhin aus Stein. Die Favelas werden von der Stadt mit Strom und Wasser (temporaer) versorgt. Die meisten Bewohner haben einen Job und koennen sich normale Kleidung und Essen leisten. Als wir in Zentralamerika waren, waren die Haeuser teilweise aus Lehm, Blech oder Stroh, Strom- und Wasserversorgung im Haus gab es nicht und die Menschen liefen in lumpenartiger Kleidung herum. Aber auf jedenfall lohnt sich der Besuch!

Der Zuckerhut und die Christusstatue standen am vorletzten Tag bei uns auf dem Programm – absolut toll. Trotz dessen, dass in Brasilien momentan Regenzeit ist, verwoehnte uns Rio mit staendiger Sonne und tollem Wetter! Wir hatten wirklich sehr viel Glueck, sonst waere das eine oder andere Bild nicht moeglich gewesen! Es ist schwer in Worten zu fassen, wie beeindruckend die Stadt ist, deswegen schaut Euch einfach die Bilder an – wir denken die sprechen fuer sich!

Mit diesen Worten moechten wir uns aus Rio de Janeiro verabschieden.
Vielen Dank fuer eine wunderbare Zeit. An dieser Stelle moechten wir uns ebenfalls bei den zahlreichen Dieben und Raeubern dieser Stadt bedanken, dass wir unser Eigentum behalten durften, vielen Dank – Verlustbestandsliste aus Rio gleich null!

Also, pass auf Euch auf – wir tun es auch!

Dicker Druecker

Ulf und Antje




















Blick auf den Zuckerhut - eine Parallelstrasse von unserem Hostel

ein Blick von den Favelas auf Rio

eine Favela von leider sehr vielen in Rio

in einem Atelier in der Favela

 


auf den Strassen in der Favela

Favela

Favela

Favela

 
Favela

Favela


der beruehmte Strand COPACAPANA

Blick auf den Zuckerhut

ICH IM SAMBADROM, JUHU

 
"Moegen der Carneval beginnen!"









in Deutschland wuerde man zu diesem Paar "Prinzenpaar" sagen, dieses Paar ist jeweils der Beginn einer Parade der versch. Sambaschulen

Beweisfoto: Wir waren da! ;-)

Weil es die letzte Parade war, verschenken die Teilnehmer zum Teil ihre Kostueme und geben diese dem Publikum. Tja, was soll ich sagen - das was ich da gerade trage (nur der Umhang), liegt jetzt daheim in Deutschland als Andenken vom Carneval in Rio 2010!

Leider war dieser Hut ebenfalls zu gross fuer die Post. Aber fuer ein tolles Foto hat es gereicht!

Capoeira - ein brasilianische Kampfsportart

einer der unzaehligen Strassenparaden waehrend des Carnevals


der Strand von Ipanema

der Strand von Ipanema

schoen kitschig, gell

die Christusfigur auf dem Corcavado

Blick von oben auf die Stadt

Blick von oben auf die Stadt


eine winkende Antje :-)

Spassbild Nr.1

Spassbild Nr.2 - "give 5"

Und hier das beste Bild von uns auf der ganzen Reise - schoen wenn man mit Profis arbeitet ;-)

Hier liegt uns Rio zu Fuessen

am Abend ging es noch auf den Zuckerhut
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


mit dieser Seilbahn geht es hoch hinaus
 
Wir beim Sonnenuntergang auf dem Zuckerhut

Rio bei Nacht



Vielen Dank fuer eine wundervolle Zeit!


 

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